Whitsundays - Queensland - Australia

 

 

Ein typisches Cyclone Bild

 

 

Tropical cyclone "John"

Tropischer Cyclone "John" Dezember 14 1999 vor der Küste West Australien

 

 

 

 

Tropischer Cyclone Aufbau - Links (Blau) kalte Luft wird hochgezogen und vermischt sich oben (Rot) mit heißer feuchter Tropischer Luft

 

 

 

Cyclone tracks

Diese Karte zeigt den Verlauf von Cyclone Wirbelstürme über Australien in den vergangenen 70 Jahren. 400 davon hatten die Küste überquert um ins Inland zu wandern.

Tropische Wirbelstürme (Zykllone), in Ostasien als Taifune und in der Karibik als Hurricane bezeichnet, zählen zu den zerstörerischen Naturereignissen der Atmosphäre. Die Tiefdruckwirbel der Zyklone haben teilweise einen Durchmesser von 500 km und erreichen Windgeschwindigkeiten von über 200 km/h. Bäume werden entwurzelt, Dächer abgedeckt, Boote und Flugzeuge durch die Luft geschleudert. Auch die durch die Luft wirbelnden Trümmer stellen eine Gefahr für die Bevölkerung dar. In den hohen Küstenregionen entstehen gefährlich hohe Flutwellen, die große Schäden anrichten.

Diese Wirbelstürme haben ein ruhiges Zentrum, das "Auge". Das Gebiet, das sich im Auge befindet, erlebt eine Phase der Ruhe, ehe der Sturm mit unverminderter Gewalt, aber entgegengesetzter Windrichtung zurückkehrt.

Zyklone entstehen vor allem im Osten und Südosten Asiens, im Golf von Bengalen, im Pazifik westlich von Mexiko, in der Karibik und Florida, an den pazifischen Inselgruppen und in Nordaustralien.

Bangladesch wird immer wieder von heftigen Zyklonen heimgesucht. Die tiefliegende Deltaregion im Mündungsgebiet von Ganges und Brahmaputra leidet besonders unter den nachfolgenden Sturmfluten.

Im Gegensatz zu Zyklonen sind Tornados schmale Tiefdruckbänder, meist nicht breiter als 0,5 km. die jedoch mit ihren Windgeschwindigkeiten von 400 km/h schlagartig gewaltige Zerstörungen anrichten können. Sie manifestieren sich in einem deutlich sichtbaren Wirbel aus Staub und Trümmern. Die schwersten Tornados bilden sich in den zentralen Teilen der USA, schwächere Formen treten im östlichen Australien auf.

  

Beni spielt verrückt!

Der Wirbelsturm Beni schaffte es uns aus der Ruhe zu bringen

Airlie Beach, Australia HillB (05.02.2003) -

Am Mittwoch 5.Februar 2003 früh morgens um 2 Uhr war es endlich so weit. Das Wetter Bureau in Brisbane meldet das abschwächen des Cyclone Beni. Der Wirbelsturm der seit 10 Tagen im Süd Pazifischen Raum auf Zickzack Kurs schrecken und Zerstörung auf den Insel Länder Vanuatu, Fiji und New Caledonien verbreitete verlor seine bösartige Kraft und brachte erlösenden Regen.

Geboren um die Neujahreswende hatte der Wirbelsturm langsam begonnen einige Inseln mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100 km/h und Monsun artigen Niederschlägen zu attackieren. Die Schlechtwetterfront wurde Mitte Januar als Kategorie 2 Cyclone (die zweit stärkste der fünf Kategorien) eingestuft.

Am Sonntag, den 26 Januar 2003 bewegte sich das Auge das Zentrum nur 90 Kilometer am östlichsten Punkt der Solomonen Inseln vorbei. Die Inseln Rennell (population:1,260) und Bellona (population:750) wurden für 48 Stunden ununterbrochen von sehr starken Stürmen, schweren Regenfällen und rauher See die riesige Wellen an die Ufer der kleinen Insel schickte geplagt. Windgeschwindigkeiten erreichten 90-110 km/h.

Im größten Ort der Inseln Lavangu retteten sich hunderte Bewohner in Höhlen hoch in den umliegenden Bergen und in erst vor kurzen errichteten Wirbelsturm sicheren Klassenzimmer der lokalen Schule. Das niemand ums Leben kam ist hauptsächlich auf diese sicheren Unterkünfte zurück zu führen. Jedoch wurden 85 Gebäude zerstört. Viele der Farmer verloren ihr Felder durch Überschwemmungen und Farmtiere konnten nicht mehr gefunden werden, besonders in den tiefer liegenden Gebieten am Meer.

In den folgenden Tagen verstärkte sich der Wirbelsturm zur Kategorie 4 (die vierte Stärke der 5-teiligen Sturmskala). Beni bewegte sich 13 km/h vorwärts in Richtung Neu Kaledonien und Vanuatu. Windgeschwindigkeit im Zentrum dem sogenanntem Auge erreichten zu diesem Zeitpunkt bis zu 200 km/h.

Die 21 Sturmwarnungen der Meteorologischen Stationen auf den Solomonen Inseln halfen den Bewohnern auf anderen Inseln und auf Vanuatu rechtzeitig Vorbereitungen zu treffen. Einige der Inseln und Orte hatten ihre Funkstationen noch im Wiederaufbau von der extremen Zerstörung des erst vor kurzen vorbeiziehenden Cyclone Zoe.

Internationale Hilfe:

Obwohl die Regierung der Solomonen keine Hilfe anforderten schickte Neuseeland und Australien vorsorglich Beobachtungsflugzeuge und Unterstützungsschiffe mit Verpflegung und Trinkwasser in die Region.

Beni auf dem Weg nach Australien:

Am 30. Januar bewegte sich der Wirbelsturm zwischen Neu Kalidonien und Vanuatu in Richtung des Korallen Ozean. Meteorologen in Australiens Brisbane bereiteten sich auf lange Nächte vor. Die ersten Cyclone Warnungen wurden am 2 Februar für die Regionen zwischen Mackay und St. Lawrence veröffentlicht. Obwohl der Sturm zu diesem Zeitpunkt immer mehr abschwächte und nur mehr als extremes Tiefdruck Wetter eingestuft wurde hatte Beni sich noch kurz vor der Queensländischen Küste noch einmal aufgebäumt. Nur 150 km von den Whitsunday Inseln entfernt krachte das Tief am Montag auf ein Hochdruckwetter das vom heißen Inland Australiens kam. Dieser Effekt war genug Grund für Beni sich noch schnell einmal in einen richtigen Wirbelsturm zu verwandeln. Cyclone Stärke 2 Warnungen wurden am Dienstag per Radio und TV hier bei uns veröffentlicht.

Wir wurden dazu angehalten wie es in solchen Situationen der Fall ist alles im Garten und ums Haus was davonfliegen könnte sicher zu verstauen. Pablo und Janina halfen fleißig mit, Fahrräder in die Garage, Pablos Kokosnuß Sammlung gut verstaut und die Garten Möbel mit Gewichten beschwert.

Doch nichts passierte. Plötzlich ein rauschender Niederschlag wie aus heiterem Himmel bei Sonnenuntergang. In Panik rannte ich raus in den Wasserfall ähnlichen Regen da ich in der Aufregung des Tages die Fenster des Autos offen gelassen hatte. Doch in dem Moment als ich wieder im Haus zurück war keine 60 Sekunden später stoppte der Regen so plötzlich wie er begonnen hat. Ich war trotzdem bis auf die Haut nass durch den starken aber kurzen Regenfall.

2 Uhr Nachts Mittwoch wurde der Wirbelsturm dann endgültig für untauglich erklärt. Es Regnete von Mackay bis nach Brisbane während wir hier im tropischen Norden nichts bekamen., außer meine persönliche Dusche. Die Trockenheit hier geht weiter bis zum nächsten Wirbelsturm und wie es oft so ist hier in den Tropen, der kann jederzeit auftauchen.

 


 

Ein Zyklon ist eine Bezeichnung für einen tropischen Wirbelsturm im Golf von Bengalen. Es ist also nur eine Frage der geographischen Lage, ob man einen tropischen Wirbelsturm Zyklon, Hurrikan, Taifun oder Willy Willy nennt.

Häufig wird ein tropischer Wirbelsturm mit einem Tornado verwechselt. Dazu sei nur kurz bemerkt, dass es sich hierbei sowohl in Bezug auf die Entstehung als auch in Bezug auf die räumliche Skala um völlig unterschiedliche meteorologische Gebilde handelt. Ein tropischer Wirbelsturm entfaltet seine größte Energie über dem warmen, mindestens 27 Grad warmen tropischen Ozean in einer einheitlich feucht-warmen Luftmasse. Er ist zudem ein recht großskaliges System (meist mehrere hundert bis hin zu 1000 Kilometer Horizontaldruchmesser).

Tornados sind kleinräumige Wirbelstürme, die ihre größte Energie bei einer Kombination aus scharfen Temperaturgegensätzen, geringer Reibung und hochreichener Windscherung ziehen. Sie sind sehr kleinskalig (meist deutlich weniger als 1 Kilometer horizontale Ausdehnung). Die Windgeschwindigkeiten können in Tornados mit bis über 500 km/h aber deutlich höher liegen als in Hurrikans (meist weniger als 300 km/h). Anhand der Schäden an Sachgegenständen kann davon ausgegangen werden, daß in Verbindung mit Tornados die höchsten auf der Erde vorkommenden Windgeschwindigkeiten auftreten.

 

 

 

 

LINKS:

 

Wednesday, Feb 5

http://www.reliefweb.int/w/rwb.nsf

 

Ein ausgezeichnetes Web der Vereinten Nationen das es sich zur Aufgabe machte die Internationale Humanitäre Hilfe der weltweiten Organisation für alle interessierte zugänglich zu machen. Siehe wo Spenden und Hilfsgüter und Gelder eingesetzt werden. Katastrophen Hilfe, Hilfe für Menschen in Not, in Krisengebieten und Kriegszonen. Informiere Dich, helfe oder spende. Diese Webseiten geben Dir die Möglichkeit einem Mitmenschen ein lächeln zu schenken.

 


 

Naturgewalt.de

http://www.naturgewalt.de

Alles über Naturgewalt! Erklärung der verschiedensten Ereignisse die Mutter Natur für uns bereit hält.

 


 

http://www.top-wetter.de

Das Wetter Europas anschaulich und interessant dargestellt. Auf der Homepage befindet sich ein Live IR-Satellitenbild des Meteosat 7 der sich ueber Europa befindet. Beim klick auf das Bild wird eine Großaufnahme des Satellitenbild gezeigt. Die Bilder werden vom Satellitenserver der Universität Ulm zur verfügung gestellt.

 


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